Gneis Nr. 17
Spotlight auf die Metamorphose. Die Struktur und Textur überrascht. Gewaltige dynamische gerichtete Kräfte in zig Kilometern Erdtiefe wandeln die Materie um, lassen neue Minerale entstehen, sie verformen und verbiegen, stauchen, dehnen und verwinden Mineralkomponenten. Minerale erscheinen nun wie uralte knorrige Holzstücke. Das Bild lässt den Betrachter an der Metamorphose, an den Urzeiten als die Erdkruste des Schwarzwaldes geformt wurde, teilhaben.
Produktdetails
Echter Foto-Abzug, Galerie-Qualität | Kaschierung unter Acrylglas, Stärke 2mm oder 4mm glänzend |
Stabile Alu-Dibond-Rückwand | Standardgrößen bis 180x120cm |
individuelle Größen und Sonderwünsche nach Absprache | Rahmenlos inkl. Aufhängungsschienen |
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Steckbrief
Name: | Flasergneis des Zentralschwarzwälder Gneiskomplexes |
Produktbezeichnung: | Gneis Nr. 17 |
Beschreibung: | Die mehrere tausend Meter mächtigen Zentralgneise bilden das Fundament und das Hauptgestein des Mittleren Schwarzwaldes. Insbesondere Flasergneise sind wie der Fußabdruck der darüber gegangenen Metamorphose. |
Lokation: | Hausach, Kinzigtal, Ortenaukreis, Deutschland |
Gruppe: | Metamorphe Gesteine |
Petrographie: | Überwiegend grauer Biotit- Quarz- Feldspat-Gneis. Fein- bis mittelkörnig mit deutlich richtungsorientierten Gefüge. Die dunklen Glimmer (Biotit) sind lagig eingeregelt. Die hellen weißlichen Mineralkörner bestehen aus einem Quarz-Feldspat-Gemenge. |
Entstehung: | Die Gneise haben ihren Ursprung in tonig-sandigen Sedimentgesteinen welche vor mehr als 500 Mio. Jahren in einem Meer abgelagert wurden. Im Rahmen von Gebirgsbildung wurden sie in Tiefen von bis zu 60 km versenkt und unter hohen Drucken und Temperaturen zu Gneis umgewandelt (Metamorphose). Dieser wurde dann durch tektonische Kräfte wieder an die Oberfläche gehoben und durch Erosion freigelegt. |
Alter: | 335 – 330 Millionen Jahre (Metamorphosealter) |