Gneis Nr. 32

Gneis Nr. 32

Ein Kunstwerk der Natur, ein Meisterwerk der Gesteins-Metamorphose. Kraftvolle Strukturen, intensive Farben, Schrägen und Gegenschrägen sowie Hell-/Dunkelkontraste fügen sich gleich einer kontrapunktischen Komposition zusammen. Lichtbrechung und Interferenz verstärken die Kontrapunkte. Abstrakt wirkende und eng verzahnt ineinandergreifende Flächen leuchten in feinst nuancierten Blau-, Lila- und Grautönen. Die Lamellenstruktur der Feldspäte setzt zusätzliche Richtungsbezüge.  Der Betrachter blickt in das Innere der Urgebirge. Er blickt in das Innere eines Gesteins mit mehr als 500 Millionen Jahren Erdgeschichte. Es ist eine Geschichte der mehrfachen Umwandlung in tiefsten Tiefen. Er steigt hinab in das unterste Stockwerk der Erdkruste. Dieses Urgesteinsstockwerk ist überall unter unseren Füßen anzutreffen. Zwar an der Oberfläche oft nicht sichtbar ist dieses Fundament allen Lebens in zig Kilometern Erdtiefe vorhanden. Wissenschaftliche Fotografie bringt das von der Natur geschaffene Werke ans Licht.

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Produktdetails

Echter Foto-Abzug, Galerie-Qualität Kaschierung unter Acrylglas, Stärke 2mm oder 4mm glänzend
Stabile Alu-Dibond-Rückwand Standardgrößen bis 180x120cm
individuelle Größen und Sonderwünsche nach Absprache Rahmenlos inkl. Aufhängungsschienen
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Gneis Nr. 32 im Raum

Steckbrief

Name: Polymetamorpher granulitischer Gneis
Produktbezeichnung: Gneis Nr. 32
Lokation: Mittleres Kinzigtal, Schwarzwald, Ortenaukreis, Deutschland
Gruppe:  Metamorphe Gesteine
Petrographie:

Überwiegend grauer mittelkörniger granulitischer Biotit- Quarz- Feldspat-Gneis. Durch die ausgeprägte gegenseitige Verankerung der Mineralkörner und die homogene Struktur ist dieser Gneis außerordentlich hart.

Entstehung: 

Die Gneise haben ihren Ursprung in Grauwacken und Arkosen (Sandsteine mit deutlichem Feldspat-Anteil). Diese Sedimente wurden vor mehr als 450 Millionen Jahren  im Rahmen einer urzeitlichen Gebirgsbildung in die Tiefe der Erdkruste versenkt. Dabei erfuhren sie unter Druck und Temperatureinwirkung eine erste Metamorphose. Der entstandene Gneis wurde durch mindestens zwei weitere Gebirgsbildungsereignisse zusätzlich umgewandelt.

Alter:  

335 – 330 Millionen Jahre (letzte prägende Metamorphose)