Kalkstein Nr. 112
Die Schönheit und die Fülle des frühen Lebens zieht den Betrachter sofort in seinen Bann. Die Darstellungen lassen uns in eine andere Welt eintauchen, eintauchen in das Urmeer Tethys. Die Gemeinschaft der anmutigen und gleichsam schwebenden Formen der Mikrofossilien strahlen geschmeidige Stille aus. Es ist gleich dem Blick in eine Kinderstube des Lebens. Die Urkraft dieses Lebens lässt später riesige Riffe und Korallenstöcke im Meer emporwachsen. Sie prägen heute die faszinierende Landschaft der Dolomiten, eine der schönsten Berglandschaften der Welt.
Produktdetails
Echter Foto-Abzug, Galerie-Qualität | Kaschierung unter Acrylglas, Stärke 2mm oder 4mm glänzend |
Stabile Alu-Dibond-Rückwand | Standardgrößen bis 180x120cm |
individuelle Größen und Sonderwünsche nach Absprache | Rahmenlos inkl. Aufhängungsschienen |
Jetzt eines von 35 limitierten Exemplaren bestellen! |
> Fordern Sie hier Ihr persönliches Angebot an! |
Steckbrief
Name: | Mergeliger Kalk der ersten marinen Dolomiten-Sedimente |
Produktbezeichnung: | Kalkstein Nr. 112 |
Lokation: | Sass de Putia, Dolomiten, Südtirol, Italien |
Gruppe: | Sedimentgesteine |
Petrographie: | Graue bis dunkelgraue mergelige Kalke mit teilweise mikritischem, teilweise bioklastischem Gefüge. |
Entstehung: | Der Kalkstein stammt aus den frühesten marinen Sedimentablagerungen des Dolomitengebietes. Durch stetiges Absinken der Landmasse überflutete das Tethysmeer allmählich, beginnend vor ca. 255 Millionen Jahren, die Landschaft des Grödner Sandsteins. Die über Jahrmillionen andauernde wüstenhafte Szenerie wurde damit beendet. An Stelle der kontinentalen Erosion/Sedimentation tritt nun die marine Sedimentation, die Ausfällung großer Kalkmengen. Mit zunehmender Absenkung /Überflutung bildet sich im flachen sauerstoffreichen Meer eine stabile und individuenreiche Fauna mit Foraminiferen ,Gastropoden, Kalkalgen, etc. Ihre Gehäuse mischen sich mit dem Kalkschlamm des Meeresbodens. Sie sind nun in verfestigten Kalkbänken als Mikrofossilien eingebettet. |
Alter: | ca. 250 Millionen Jahre |